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Grundlegende Lösungsansätze zur Schlüsselübergabe

Um Ihnen die Auswahl des richtigen Ansatzes zu vereinfachen, erklären wir Ihnen auf dieser Seite die drei Herangehensweisen bei Schlüsselübergaben und haben für Sie Vor- und Nachteile der Lösungsansätze zusammengestellt.

Lösungsansätze erklärt

Schlüsselübergabe ist nicht gleich Schlüsselübergabe. Mittlerweile gibt es eine große Bandbreite an Vorgehensweisen und Lösungen, die Ihnen dabei helfen, bestimmten Personen Zugang zu einem Ort zu verschaffen und den dazu nötigen Schlüssel zu übergeben.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der persönlichen oder auch analogen Schlüsselübergabe, der teildigitalen Schlüsselübergabe, bei welcher der Schlüssel (bzw. Transponder etc.) mithilfe von Schlüsselsafes übergeben werden sowie der digitalen Schlüsselübergabe, bei der lediglich eine Zugangsberechtigungen digital z. B. via App oder über einen Zugangscode vergeben werden. Ein physischer Schlüssel ist im letzteren Fall nicht mehr notwendig.

Wann sich welcher Ansatz eignet, um Schlüssel zu übergeben, erfahren Sie im nachfolgenden Vergleich. Oder Sie nutzen einfach den digitalen Lösungsberater, der Ihnen wichtige Fragen stellt, um die passende Lösung für Ihren individuellen Anwendungsfall zu finden.

Analoge Schlüsselübergabe
Der Klassiker: Persönlich aber aufwendig.

Bei der analogen Schlüsselübergabe vereinbaren zwei oder mehrere Personen ein persönliches Treffen zu einer bestimmten Zeit, an einem bestimmten Ort. Bei diesem Treffen wird ein physischer Schlüssel übergeben, der es dem Zugangsberechtigten ermöglicht, später eigenmächtig Zugang zu einem Ort zu erhalten.

Einfache Schlüsseltresore (auch Schlüsseldepots, Schlüsselkasten oder Schlüsselboxen genannt), die entweder mit einem Zentralschlüssel oder einem fixen Zahlencode geöffnet werden können, lassen sich ebenfalls zu den analogen Schlüsselübergabelösungen zählen. Auch könnte man die Hinterlegung eines Schlüssels an einem geheimen und vorher vereinbarten Ort (Schlüsselversteck) zu den analogen Lösungen zählen. Diese Lösung ist jedoch mit einem hohen Sicherheitsrisiko verbunden. Die Methode ist nicht zu empfehlen und findet auf der Beratungsseite deshalb keine weitere Beachtung.

Analoge Lösungen bergen einerseits Vorteile, haben andererseits auch erhebliche Nachteile gegenüber den Lösungen anderer Kategorien. Welche genau das sind, erfahren Sie im direkten Vergleich.

Schlüsselübergabe persönlich
Teildigitale Schlüsselübergabe
Schlüssel? Ja, aber die Übergabe bitte flexibel und ohne großen Aufwand!

Die teildigitale Schlüsselübergabe ist eine hybride Methode aus dem analogen und digitalen Lösungsansatz. Der Zugangsberechtigte erhält nach wie vor einen physischen Schlüssel, um sich Zugang zu einem Ort zu verschaffen. Der Zugriff auf den Schlüssel kann jedoch mithilfe von digitalen Schlüsselsafes völlig zeit- und planungsunabhängig stattfinden. Ein persönliches Treffen vor Ort ist nicht mehr notwendig.

Dazu findet der Zugang zum Schlüssel in der Regel durch eine Code-Eingabe über einen Ziffernblock statt. Die Zugangscodes lassen sich im Bedarfsfall kurzfristig erzeugen und können dem Anwender z. B. per Telefon, E-Mail, SMS oder App zugesendet werden. Nach Ablauf der Nutzungsdauer eines Codes verfällt dieser und der Safe kann nicht mehr geöffnet werden. Zumeist können digitale Schlüsselsafes so konfiguriert werden, dass sie sich mit verschiedenen Codes öffnen lassen und gleichzeitig auch als einfacher Schlüsseltresor mit fixen Zugangscodes fungieren (siehe analoger Ansatz).

Teildigitale Lösungen haben sowohl Vorteile als auch Nachteile gegenüber anderen Ansätzen. Welche genau das sind, erfahren Sie im direkten Vergleich.

Tresor Smartphone teildigital
Digitale Schlüsselübergabe
Schlüssel? Nein danke. Moderne, digitale Zugangskontrolle?
Sehr gern.

Digitale Schlüsselübergabelösungen sind modern und fügen sich perfekt in den Alltag von Smartphone-Sympathisanten ein. Mithilfe von digitalen Schließzylindern, die an den Zugängen angebracht und über Funk angesteuert werden, lassen sich Gebäude (z. B. Ferienhäuser, Ferienwohnungen oder Gewerbeimmobilien), einzelne Räume (z. B. Heizungskeller) oder Autos einfach öffnen.

Üblicherweise basieren Lösungen aus dem volldigitalen Bereich auf Bluetooth- oder WLAN-Empfang und sind dementsprechend von einer Strom- bzw. Internetanbindung abhängig. Kann diese dauerhaft und stabil gewährleistet werden, steht der komfortablen Türöffnung nichts mehr im Wege. Über eine App kann der Nutzer Zugriffsrechte erhalten und die Tür öffnen. Damit gehören verlorene Schlüssel der Vergangenheit an und einmal eingerichtet, funktioniert die Türöffnung vollautomatisch, sobald sich das Smartphone in der Nähe der Tür befindet.

Ihr Zugangsmanagement komplett digital zu betreiben hat viele Vorteile, von denen sie allerdings nur in bestimmten Anwendungsbereichen wirklich profitieren können. Die Vor- und Nachteile gegenüber anderen Ansätzen sind in unserem direkten Vergleich der Lösungsansätze aufgeschlüsselt.

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Vergleich der Lösungsansätze zur Schlüsselübergabe

Die richtige Lösung zur Schlüsselübergabe ist abhängig vom Einsatzbereich und den individuellen Gegebenheiten. Der Vergleich erfolgt anhand von acht übergreifenden Kriterien.

KriteriumAnalog Teildigital Digital
Beispielez. B. Persönliche Übergabe, mechanische Schlüsseldepotsz. B. elektronische Schlüsselsafes mit integriertem Code-Generatorz. B. Smart-Lock-Lösungen
Anschaffungskostenkeine bis geringmittelhoch
Einrichtungsaufwand (z. B. Installation, Planung, etc.)geringmittelhoch
Folgeaufwand (Kommunikation, laufende Kosten, etc.)sehr hochgeringgering bis mittel
Vorwissen (technische Kenntnisse zur Einrichtung, organisatorisches Wissen, etc.)keines bis geringgeringgering bis mittel
Flexibilität bei der Übergabegeringmittel bis hochhoch bis sehr hoch
Abhängigkeit von Hersteller / Dienstleister der Lösunggeringgeringhoch
Akzeptanz bei den Anwendernhochmittel bis hochgering ( vor allem bei älterer Nutzergruppe)
Komfort seitens der Anwendergering mittel bis hochhoch
FazitGeeignet für Personen, die bei einer Schlüsselübergabe Wert auf eine persönliche Begrüßung legen (z.B. Vermietung, zusätzliche Bearbeitung von Dokumenten, o. Ä.)

Zum Download-Bereich (z. B. Übergabeprotokoll, Checklisten, etc.)



Geeignet für Schlüsselübergaben, bei denen Formalitäten bereits im Vorfeld bearbeitet werden können und eine persönliche Schlüsselübergabe nicht nötig ist.

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Eine rein digitale Schlüsselübergabe via Smartphone, App und Co. ist vor allem im privaten Bereich sinnvoll. In den Bereichen Dienstleistung oder Vermietung sind volldigitale Lösungen nicht immer geeignet. Für Lösungen, die verschiedene Personengruppen ansprechen sollen, raten wir eher zu Produkten aus dem teildigitalen Bereich.

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